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Lasst doch endlich Mäxchen frei!

Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Tierschutzgesetz der BRD

Seit Jahren wird der Kater der Hillers, "Mäxchen genannt, in dem Haus Kürzestraße 6 eingesperrt.

In der völlig überheizten oberen Etage lebt er dort mit Frau Grete Hiller zusammen. Zwar wird er dort ordentlich verpflegt (Frau Hiller kennt genau die Vorlieben des Vierbeiners und legt Wert darauf die Futtereinkäufe selbst zu tätigen), jedoch konnte er den Duft der großen, weiten Katzenwelt bisher nur ansatzweise schnuppern.

Aus lauter Verzweiflung und Unzufriedenheit darüber vergisst der Kater dann auch, die Regeln guten Katzenanstandes. Vor allem früh morgens und abends dreht er richtig auf und tobt für "dolle fünf Minuten" durch die Wohnung von Oma Hiller.

Er kratzt an den Tapeten, wirft Gegenstände um, oder benutzt seine Krallen um mit den Gardinen zu spielen. Bisher hatte das Tier keine Lobby, die sich für ihn einsetzt. Während Tiere, die Opfer einer Ölkatasrophe wurden oder Filmstars wie der Wal Willi, jede Menge Beachtung finden, kümmerte sich keiner um die Belange eines eingeschlossenen Katers in nächster Nachbarschaft. Das soll sich nun ändern.

Eine neu gegründete Organisation will Schluss machen mit den unhaltbaren Zuständen.

"Free Mäxchen - Ruf der Freiheit", lautet der Schlachtruf von Tierschützern, die sich selbstlos für den roten Kater einsetzen.

"Amnesty Mäxchen wird sich speziell einsetzen für die Belange des Hillerschen Schützlinges. Mit einer Reihe von Aktionen, Demonstrationen, Sit-ins, Petitionen an Abgeordnete und den Deutschen Bundestag soll auf das Schicksal des Katers aufmerksam gemacht werden.

Eine autonome Gruppe radikaler Tierschützer will sich sogar für eine, wenn auch unrechtmäßige, Befreiungsaktion bei Nacht und Nebel stark machen.

Davon distanziert sich aber "Amnesty Mäxchen . "Wir werden nur legale Mittel zur Befreiung des Tieres anwenden , so Helmut V., Hauptinitiator der Tierbefreiungsorganisation.

Die nächsten Wochen werden zeigen ob Vernunft und Tierschutz siegen werden und eine freiheitsliebende Katze endlich artgerecht gehalten wird.

Vielleicht sollte man Jürgen und Krimhild Hiller probeweise auch einmal einige Zeit bei Oma Hiller einsperren, um Beiden Gelegenheit zu geben festzustellen, wie sich ein Leben in Unfreiheit gestaltet. Aber dagegen schützt Sie ja das Grundgesetz.

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